Nach insgesamt 70 Spielen ist Anfang April der neue U12-Kreismeister gekürt worden. Am Ende setzte sich unter 10 Mannschaften die Vertretung des BC Leopoldshöhe durch, vor den Teams aus Bad Driburg und Salzkotten.
Zu Beginn der Saison wurden die 10 Teams in zwei Fünfergruppen unterteilt. In dieser, als „Vorrunde“ bezeichneten, Phase galt es am Ende einen der beiden ersten Plätze zu erreichen um sich anschließend für die vier Teams umfassende Meisterrunde zu qualifizieren.
Vorrunde
In der Gruppe A hatte Leopoldshöhe leichtes Spiel und belegte ohne Niederlage und mit deutlichen Siegen den ersten Platz, gefolgt von den Paderborn Baskets 4, die nur in den Partien gegen die jungen Höher das Nachsehen hatten. Zu den Mannschaften aus Lemgo, Schlangen und Lage klaffte in der Tabelle eine recht große Lücke, so dass die Frage, wer in die Meisterrunde einziehen würde, recht schnell entschieden war. Die neuformierte Mannschaft aus Lage belegte am Ende zwar den letzten Platz, konnte aber beim Heimspiel gegen Schlangen mit 38:29 ihren ersten Sieg im Basketballkreis Paderborn feiern.
In der Gruppe B ging es in der Spitze knapper zu. Dort gab es bis zum Schluss einen Dreierkampf in dem sich die Mannschaften aus Bad Driburg und Salzkotten gegenüber der Vertretung aus Borchen durchsetzen konnten. Am letzten Spieltag löste der TV „Jahn“ Bad Driburg mit einem 56:42-Auswärtserfolg beim SC Borchen das Ticket für die Meisterrunde. Mit einer Niederlage in der Abschlussbilanz (31:49 in Salzkotten) erreichte Bad Driburg gar den ersten Platz, gefolgt vom TV Salzkotten, der in Bad Driburg denkbar knapp mit 48:49 das Nachsehen hatte und auch in Borchen unterlegen war (48:54). Der SC Borchen musste sich mit dem dritten Platz begnügen, gefolgt von den Paderborn Baskets 3 und dem sieglosen SuS Westenholz, der die Vorrunde mit -1 Punkten abschloss, weil der Gang nach Bad Driburg gescheut wurde.
Platzierungsrunde
An der Platzierungsrunde nahm die dritte bis fünfte Mannschaft einer jeden Gruppe teil, um am Ende die Plätze 5 bis 10 des Kreises auszuspielen. Die erzielten Ergebnisse aus den Spielen gegen Gegner aus der gleichen Gruppe wurden dabei in die neue Wertung mit übernommen. In der Summe wurden 18 weitere Spiele ausgetragen, die zeigten, dass der SC Borchen in dieser Gruppe eine Klasse für sich war. Mit klaren Siegen erreichte Borchen ungeschlagen den ersten Platz, gefolgt von den Paderborn Baskets 3, die ihre sechs Platzierungsspiele gegen die Mannschaften aus der anderen Gruppe allesamt gewinnen konnten.
Auf den dritten Rang und damit auf Platz 7 im Kreis landete der TV Lemgo, gefolgt vom VfL Schlangen. Am Ende des Klassements behielt der SuS Westenholz gegenüber der TG Lage die Oberhand, weil er in den beiden Aufeinandertreffen der beiden Teams als Sieger vom Feld ging. Beide Mannschaften kassierten aber auch einen technischen Spielverlust, weil die Fahrten nach Lemgo (Westenholz), bzw. nach Borchen (Lage) abgesagt wurden.
Meisterrunde
In der Meisterrunde wurden im Gegensatz zur Platzierungsrunde keine Ergebnisse aus der Vorrunde übernommen. Für die vier Teams galt es in 12 Spielen den U12-Meister zu bestimmen. Jede Mannschaft musste sechs Spiele absolvieren.Der BC Leopoldshöhe war als einziges Team in der Vorrunde ungeschlagen geblieben und machte sich berechtigte Hoffnungen auf den Titelgewinn. Diese Hoffnungen erlitten einen Dämpfer als die Höher in Bad Driburg mit 45:48 das Nachsehen hatten. Das Team aus der Kurstadt legte mit einem ungefährdeten 61:25-Erfolg gegen Salzkotten nach und meldete damit deutlich seine Ambitionen an. Das Blatt wendete sich aber wieder zu Gunsten von Leopoldshöhe, das Mitte März für die in Bad Driburg erlittene Niederlage Revanche nahm und mit 69:46 sogar im Falle einer Punktgleichheit den direkten Vergleich für sich verbuchte. Eine Woche vorher blieb Leopoldshöhe in Salzkotten (49:39) siegreich, ganz im Gegensatz zu Bad Driburg, das bei den Sälzern mit 49:52 unterlag.
Der letzte Spieltag bescherte die alles entscheidende Partie zwischen BC Leopoldshöhe und TV Salzkotten. Leopoldshöhe benötigte, um auf Nummer sicher zu gehen, einen Sieg, andernfalls hätte es an der Spitze einen Dreiervergleich gegeben und man hätte die Rechenschieber zu Rate ziehen müssen. Ein ungefährdeter 84:62-Heimsieg machte dies alles aber überflüssig und Leopoldshöhe kürte sich zum Meister.
Auf den zweiten Rang landete die Mannschaft aus Bad Driburg, gefolgt vom TV Salzkotten, der eine ausgeglichene Bilanz von 3 Siegen und 3 Niederlagen erreichte. Komplettiert wurde die Wertung von den Paderborn Baskets 4, die in der Meisterrunde einen schweren Stand hatten und alle sechs Spiele verloren.
Beitrag von Evangelos Chatzigeorgakidis